Bei der Gestaltung und der Bereitstellung von barrierefreien Webinhalten stehen oft blinde Menschen im Fokus. Allerdings ist die Zielgruppe viel weitreichender. Die barrierefreie Umsetzung im Web nützt Menschen mit dauerhaften oder vorübergehenden körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen, wie Seh-, Hör- oder Bewegungsbeeinträchtigungen.
Barrierefreiheit im Web ist kein Nice-to-have, sondern ein Muss – ethisch, technisch und rechtlich. Gesetzlich ist barrierefreies Webdesign durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) für alle Unternehmen verpflichtend, die Produkte oder Dienstleistungen nach dem 28. Juni 2025 auf den Markt bringen, sofern sie nicht zu den Kleinstunternehmen gehören.
Von der barrierefreien Umsetzung profitieren letztendlich alle. So werden beispielsweise die Webinhalte für Suchmaschinen besser optimiert, Videos bei Tonausfall wahrnehmbar und die Bedienbarkeit der Webseiten auf allen Endgeräten generell verbessert.
Wichtige Aspekte für die Zugänglichkeit sind die Bedienung ohne Maus, kontrastreiche Farben, eine klare Struktur, verständliche Sprache und alternative Texte für Bilder. Diese und einige andere Themen zur Einhaltung der digitalen Barrierefreiheit werden vorgestellt und erläutert. Zum Verständnis sind keine HTML-Kenntnisse erforderlich.
Die Referentin Ingrid Lacher beschäftigt sich beruflich seit vielen Jahren mit der digitalen Barrierefreiheit und unterstützt dabei die FernUniversität in Hagen.
Die Teilnahme am Themenabend ist kostenfrei. Gäste sind herzlich willkommen.
Termin:
Donnerstag, 25. September 2025
Beginn: 19:00 Uhr
Kreativstammtisch ab ca. 20:30 Uhr
Ort:
Superraum
Brückstraße 64
44135 Dortmund
Um eine Anmeldung wird gebeten bis Dienstag, den 23. September 2025.
Der Lange Donnerstag wird vom LaDo-Team organisiert.